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EMa Herstellung und Anwendung

Im Frühjahr zur Forsythien Blüte, ist der richtige Zeitpunkt, ab dem man den Garten oder den Teich mit Effektiver Mikroorganismen behandeln sollte. Bei vielen Anwendern werden große Mengen Effektive Mikroorganismen benötigt. Hierfür ist EMa eine gute und kostengünstige Variante. Die Wirkungsweise von EMa ist ähnlich der Urlösung EM1. EMa kann jedoch nicht weiterfermentiert werden und sollte innerhalb von 2-3 Wochen verbraucht werden.

Wir haben Ihnen einige Tipps zusammengestellt, wie Sie ein qualitativ hochwertiges EMa erhalten.

Geräte und Materialien

Zuerst muss die richtige Größe des Fermenters gewählt werden. Überlegen Sie im Vorfeld, welche Mengen Sie innerhalb der nächsten 3 bis 4 Wochen benötigen, da der Ansatz 1 Woche braucht und das EMa innerhalb von 2 bis 3 Wochen verbraucht sein sollte.

Die Fermenter haben ein Füllvolumen von 6,4 Liter, 10,4 Liter, 30,0 Liter und 60,0 Liter.



Faustformel für die benötigten Mengen:

  • 20 ml EMa in 1 Liter Gießwasser
  • Im Garten kann man je Anwendung mit einem Liter EMa etwa 50 m² gießen, insgesamt rechnet man mit 3 bis 5 Anwendungen jährlich.
  • Im Gewässer benötigen Sie 1 Liter EMa für 10 m³ Wasser je nach Bedarf alle 2 bis 4 Wochen, insgesamt sind das etwa 5 bis 10 Anwendungen in der Saison (April bis September).
Fermenterarten

Neben dem Fermenter wird gebraucht:

  • EM1
  • Zuckerrohrmelasse (konventionell)
  • pH-Wert Messstreifen
  • Wasser
  • EM-X Keramik Pipes
  • Thermometer
  • saubere PET-Wasserflaschen oder Kanister zur
  • Aufbewahrung des fertigen EMa

Mengen Angaben EMa Herstellung

Fermenter

Melasse

EM1

Wasser

Fermenter

6,4 l

Melasse

190 ml

EM1

190 ml

Wasser

6,0 l

Fermenter

10,4 l

Melasse

310 ml

EM1

310 ml

Wasser

9,8 l

Fermenter

30,0 l

Melasse

900 ml

EM1

900 ml

Wasser

28,2 l

Fermenter

60,0 l

Melasse

1800 ml

EM1

1800 ml

Wasser

56,4 l

EMa Zubehör

Herstellung

  • Reinigen Sie den Fermenter gründlich.
  • Befüllen Sie den Fermenter zur Hälfte mit heißem Wasser (ca. 60° C).
  • Rühren Sie 3% Zuckerrohrmelasse ein (genaue Mengen Angaben, siehe oben stehende Tabelle), bis diese vollständig gelöst ist.
  • Füllen Sie den Fermenter mit kaltem Wasser auf, bis eine Temperatur von 35 – 40°C erreicht ist.
  • Geben Sie 3% EM1 (genaue Mengen Angaben, siehe oben stehende Tabelle) dazu und mischen Sie den Fermenterinhalt gründlich.
  • Füllen Sie den Fermenter mit 35 – 40°C warmem Wasser randvoll auf. Bei Fermentern mit Gärspund (das sind der 30 und 60 L Fermenter) befüllen Sie diesen bis zur Markierung mit Wasser.
  • Verschließen Sie den Fermenter und schließen die Heizung an – Einstellung „34“ am Heizstab.
  • Stellen Sie den Fermenter für 7 Tage an einen warmen Ort.

Wichtig hierbei ist, dass die Temperatur relativ konstant bleibt!


Tipp: Zur Wärmeoptimierung können Sie den Behälter mit einer Decke umhüllen und auf eine Styropor- oder Schaumstoffmatte stellen.

EMa Mondkalender

An Frucht-und Blütetagen soll EMa besonders gut gelingen. In unserem Mondkalender haben wir die günstigsten Zeiträume zum Ansetzen von EMa angegeben.


aktueller EMa Mondkalender

Qualität und Haltbarkeit erhöhen

EM Salz und EM Keramik Pipes
Die positiven Eigenschaften des EM Salz und der EM Keramik können sehr gut bei der Herstellung von EMa genutzt werden. Erfahrungsgemäß wird hierdurch die EMa-Lösung stabiler, was sich durch längere Haltbarkeit bemerkbar macht.

Anwendung:
Salz
Fügen Sie nach der Zugabe von EM1 einen halben Teelöffel EM Salz hinzu auf 5 Liter.

EM Keramik Pipes
Geben Sie in den Kanister zusätzlich ca.15-20 graue EM Pipes auf 5 Liter.

Woran erkenne ich ein gelungenes EMa

Ein EMa ist fertig und gelungen, wenn es einen pH Wert von unter 3,6 hat und süß-sauer (brotartig) riecht. Die Farbe hat sich während der Fermentation nicht verändert und ist nach wie vor braun. Weiße Flocken auf dem EMa sind Hefen und gehören zu einem guten EMa dazu.

Stark abweichende Gerüche oder höhere pH-Werte geben einen Hinweis darauf, dass die Zusammensetzung der Mikroorganismen nicht stimmt und sich evtl. negative Keime entwickelt haben. Die Ursache hierfür liegt meist an einer nicht ausreichend durchgeführten Reinigung des Fermenters oder an starken Temperaturschwankungen während der Fermentation.
Solch ein EMa sollte entsorgt werden. Niedrigere pH-Werte geben hingegen keinen Anlass zur Sorge, solange Geruch und Aussehen charakteristisch sind.


Lagerung und Haltbarkeit von EMa

EMa wird dunkel, kühl und unter Luftabschluss gelagert. Die Lagerung sollte nicht im Fermenter, sondern in sauberen Plastikflaschen oder Kanistern erfolgen. Nach zwei bis drei Wochen lässt die Wirksamkeit nach. Deshalb sollte das EMa bis dahin verbraucht sein.


Reinigen und Desinfizieren

Nach jeder Nutzung müssen der Fermenter und die Behälter zur Aufbewahrung gründlich gereinigt werden. Wurde ein Fermenter längere Zeit nicht genutzt, sollte er vor der EMa Herstellung nochmals gereinigt werden. Dies ist nötig, um zu vermeiden, dass sich keine unerwünschten Mikroorganismen mit vermehren. Zur Reinigung werden keine chemischen Reinigungsmittel verwendet, da Reste solcher Mittel die Mikroorganismen negativ beeinflussen können. Bewährt haben sich Essigessenz oder flüssige Zitronensäure in Verbindung mit heißem Wasser.